Stechen am Herzen
Diagnosen | Report by: Ingmar Marquardt |
|||||
Der Bericht ist über | Über einen Klienten / Patienten von mir / Familienmitglied | |||||
Geschlecht | Weiblich | |||||
Alter | 32 Jahre (zur Zeit der Symptome / Krankheit) | |||||
Händigkeit | Rechts | |||||
Zusätzliche Methoden | ||||||
Kategorien | Vorhersage von zukünftigen Symptomen Beobachtung von mehreren gleichartigen SBS-Durchläufen (dadurch Validierung der Ursache) Alltägliche bis mittlere Prozesse (Halsschmerzen, Rückenschmerzen, Hörsturz, Allergien...) |
Zusammenfassung
Die junge Frau hatte für mehrere Monate ein an den Menstruationszyklus gekoppeltes Herzstechen. Das letzte Auftreten konnte als solches zeitlich exakt vorhergesagt werden, weil der Rhythmus genau analysiert und die zugrunde liegende Revierverlust-Thematik abgeschlossen war - und keine weiteren Rezidive mehr zu erwarten waren.
Beschreibung
Die junge Frau hat am 17.06.2015 das erste Mal in ihrem Leben nachts Herzstechen verspürt. Das zweite Mal fünf Monate später, am 11.11.2015 um 6 Uhr morgens wieder. Das dritte Mal wieder einen Monat später, am 06.12.2015, nachts um 3 Uhr beim Stillen ihres Babies. Es kam plötzlich „aus dem nichts“ und hielt für einige Minuten an. Dieses Mal hatte sie sogar richtig Angst zu sterben, als ihr Mann sie im Badezimmer vorgefunden hat. Das Symtom wurde nun also nicht mehr „verdrängt“, sondern die präzise Analyse angegangen:
Bei dem Gewebe handelte es sich um die Herzkranzvenen oder -arterien, die den Revierbereichen angehören (Achtung: Die Kenntnis der Regeln der Revierbereiche wird in dem Bericht vorausgesetzt). Sie sind mit ektodermaler Schleimhaut ausgekleidet und gehören zum Inneren Hautschema. In der Epi-Krise steigt daher plötzlich ohne erkennbaren äußeren Grund die Sensibilität stark an, sodass bei zusätzlicher Schwellung der vorigen konfliktgelösten Phase bzw. aufgrund von Vernarbungen voriger Rezidive die verengte Stelle in den Gefäßen synchron zum Herzschlag Herzstechen und Schmerzen macht.
Der 1-monatige Abstand der letzten beiden Male führte zu der Spur, dass das SBS hormonell angestoßen wird und somit im gleichen Rhythmus wie die Menstruation verläuft. Eine Kontrolle zeigte, dass das Herzstechen alle drei Male um die Zeit der Regelblutung auftrat. Da es sich um die Epi-Krise handelt, muss die Konfliktlösung also davor stattfinden, also beim Östrogen-Abfall kurz nach dem Eisprung. Dementsprechend führt der Östrogen-Anstieg vor dem Eisprung zur Aktivierung des SBS, sodass der Rhythmus klar ist.
Bei dem Konfliktinhalt handelte es sich also um ein weiblich empfundenes Thema der Revierbereiche, da es bei Östrogen-Anstieg automatisch aktiviert wird, wenn sie wieder „weiblich“ empfindet, und bei Östrogen-Abfall und „männlicher“ Empfindung keine Rolle mehr spielt und sich dadurch löst.
Da durch das Symptom klar die Herzkranzgefäße identifiziert wurden, muss der Konfliktinhalt also Revierverlust/Sex. Frustration-Konflikt sein.
Der Hintergrund dazu war bei der nun folgenden Befragung vollkommen klar: Die Frau war seit mehr als 10 Jahren Jugendleiterin von Tanzgruppen. Einige Zeit vor den Sommerferien 2015 teilten ihr plötzlich zig Mädchen, die teilweise schon über 8 Jahre bei ihr getanzt hatten, völlig unerwartet mit, dass sie aufhören werden. Das war sehr schlimm für sie, da ihr nun plötzlich klar wurde, dass sich die Gruppe nach über 10 Jahren auflöst. Für sie stellte dies einen starken Beziehungs-Verlust dar. Auch fühlte sich die Art und Weise, wie sie es ihr mitteilten, wie ein Vertrauens-Verlust dar – also genau die Empfindungen, um die es bei dem Sex. Frustrations-Konflikt geht, der weiblich empfundenen Variante des Revierverlust-Konfliktes.
Da sie aufgrund dieser Mitteilungen eher depressiv wurde, muss das rechte Hirnrelais betroffen sein, wo die Testosteron-Regulation gesteuert wird – also entsprechend die Herzkranzarterien (Anm.: Es kann daher frühestens der 3. Revierkonflikt gewesen sein, da erst ab diesem auf der rechten Hirnseite bei Rechtshänderinnen „weiblich“ empfunden wird).
Die erste Lösung erfolgte relativ kurz nach der Mitteilung, dass sie aufhören werden. Sie hat sich nach einigen Tagen/Wochen damit abgefunden und auch schon eine berufliche Neuorientierung in der Planung gehabt, für die die Auflösung sogar von Vorteil war.
Die finale Auflösung der Gruppe wurde auf Dezember 2015 festgelegt, wo nochmal eine Abschlussfeier stattfand, für die im November und Dezember nochmal intensiv mit allen (auch denen die schon aufgehört hatten) geprobt wurde. Dadurch wurde das Thema für sie in dieser Zeit nochmal relevant, weshalb es zu dem Herzstechen zur Zeit der Regelblutung im November und Dezember kam.
Aufgrund dieser Analyse war nun die eindeutige Vorhersage möglich, dass es mit ziemlicher Sicherheit noch einmal zum Herzstechen kommen wird, und danach wohl nicht mehr. Es konnte sogar der genaue Termin vorhergesagt werden. Hier meine Mail vom 28.12. an sie:
„…ich habe gerade geschaut für die Prognose: Wenn der Zyklus nochmal so kurz ist wie der letzte (29 Tage), dann hättest du am 06.01. deine Regelblutung und dann tendenziell zwischen dem 04.01. und 08.01. das Herzstechen (am wahrscheinlichsten würde ich den 05.01. sagen).
Wenn er wieder länger ist, z.B. 35 Tage, dann hättest du deine Regelblutung am 12.01. und das Herzstechen demnach etwas später, so zwischen dem 10.01. und 15.01. (am wahrscheinlichsten den 14.01.). Alle „Längen“ dazwischen entsprechend interpoliert.
Und wahrscheinlich ist es dann das letzte Mal“.
Diese genaue Vorhersage ist möglich, weil die Zeit nach dem Eisprung bei jeder Frau immer ziemlich konstant 12 Tage betrifft und somit aufgrund der genauen Zyklusdaten, der Zeitpunkt von Eisprung zu Herzstechen aufgrund der letzten drei Male exakt bekannt war. Da die Frau NFP machte, lagen alle Daten sogar exakt vor.
Der Zyklus war dieses Mal tatsächlich 32 Tage, sodass die Vorhersage die Zeit zwischen dem 07.01. und 11.01. war, mit dem 08.01. als wahrscheinlichsten Termin. Tatsächlich hatte sie am 08.01.2016 morgens beim Stillen noch ein letztes Mal Herzstechen, die Monate darauf nun nicht mehr, da die Auflösung der Gruppe seit Dezember abgeschlossen war und sie sich nun mit vollem Elan ihrem neuen beruflichen Projekt zugewendet hat.
Dieses Mal war sie aufgrund der Vorhersage während den Symptomen entspannt und hatte natürlich keine Todesangst mehr, da nun ja klar war, dass es kein chaotischer Prozess ist, der sie umbringen könnte, sondern ein klar verständlicher, geregelter Teil eines ablaufenden Sonderprogramms, was in ihrem Fall sogar in Zukunft in diesem Zusammenhang gar nicht mehr auftreten wird.
Hinweis: Hast du auch schon spannende Erfahrungen mit den 5BN gemacht? Dann wäre es großartig, wenn du uns dazu einen anonymisierten Erfahrungsbericht schickst, damit wir ihn im Archiv veröffentlichen können und alle von deinen Erfahrungen profitieren können. Vielen Dank!