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Eine Teilnehmerin unserer Lerngruppe berichtete folgendes.

Unser Sohn wird im Jänner 15 Jahre alt besucht die 9. Schulstufe. Vor den Herbstferien bekam er von seiner Englisch Lehrerin, die er nicht sonderlich mag, eine Hausaufgabe, wo er sich schon grundsätzlich ärgerte, dass in den Ferien Hausaufgaben zu machen.

Er jammerte schon in den Ferien herum, er wüsste nicht was genau die Lehrerin da erwartet. Ich meinte nur er solle es so schreiben wie er die Aufgabe verstanden hat.

Eine Woche später bekam er den Aufsatz, eine Nacherzählung, zurück. Die Lehrerin schrieb nur drauf „Außer falsch nur falsch“, ein vernichtendes Urteil.

Ich merkte er nahm das sehr persönlich und die Wortwahl kränkte ihn total....er sagte mir auch ,sie habe gesagt er müsse es nochmals schreiben, und das täte er nicht denn er wüsste noch immer nicht, was genau er noch anders machen könne.

Wir versuchten eine Lösung zu finden, wo er sich bei einem anderen Lehrer Unterstützung holen kann, was für ihn ein gangbarer Weg schien. Doch so weit kam es dann nicht. Seine Englisch Lehrerin kam unaufgefordert auf ihn zu und erklärte ihm was sie sich anders vorgestellt hätte, sagte ihm ein paar Sätze an die er korrigieren solle, und damit war die Sache erledigt.

Ich fragte ihn, ob er nun glücklich ist so wie sie ist und er meinte „Ja“. Ich dachte mir nur, bin gespannt ob körperlich was kommt da er mit der Sache eine Woche lang konfliktaktiv war.

Am nächsten Tag klagte er über Kopfschmerzen, aber nicht wie sonst manchmal vorne im Bereich der Augen, sondern vom Genick aufwärts über den Hinterkopf ziehend. Also klar, ein moralisch/intellektueller Selbstwerteinbruch in Lösung. Ich las ihm das vor, was Björn in seinem Buch diesbezüglich erwähnt, und fragte ihn, ob das denn mit der Lehrerin so passen könnte und er bekam feuchte Augen, meine Bestätigung den wunden Punkt getroffen zu haben. Nach kurzer Zeit waren die Kopfschmerzen verschwunden.